Dienstag, 24. September 2013

"Die Freude wird uns die Kraft geben" - Na dann, Frau Merkel!

Hier nachzuhören sind Merkels Siegesworte.


Na, dann ist ja klar, wohin die Reise geht. Zur Erinnerung:

"[...] Kraft durch Freude (KdF) war eine politische Organisation mit der Aufgabe, die Freizeit der deutschen Bevölkerung zu gestalten, zu überwachen und gleichzuschalten."

(http://de.wikipedia.org/wiki/Kraft_durch_Freude)

Dass Merkel-Sprach-Repertoire ist ja immer recht nah an der Zielgruppe von bild.de, wo man fleißig Wahlwerbung für Stillstand schaltete, ist ja auch nichts neues, aber dass sie sich bei Nazi-Programmen bedient, macht schon schlechte Laune.



Nun denn, eben keine Experimente, wie damals mit Adenauer, der ja auch gerne am Bewährten festhielt:

" "Das Deutsche Reich muss unbedingt den Erwerb von Kolonien anstreben. Im Reiche selbst ist zu wenig Raum für die große Bevölkerung. Gerade die etwas wagemutigen, stark vorwärts strebenden Elemente, die sich im Lande selbst nicht betätigen konnten, aber in den Kolonien ein Feld für ihre Tätigkeit finden, gehen uns dauernd verloren. Wir müssen für unser Volk mehr Raum haben und darum Kolonien."
Dieses Zitat klingt wie aus Propaganda des NS-Regimes, stammt jedoch von Konrad Adenauer, dem späteren Bundeskanzler (1949-1963). Vor 1933 war Adenauer nicht nur Oberbürgermeister der Stadt Köln, sondern auch stellvertretender Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft. In einer „Kolonialen Sonderschau“ auf der Kölner Zeitungsmesse „Pressa“ wurde 1928 mit diesem Adenauer-Zitat die Eroberung von „menschenleerem Raum“ in Afrika propagiert. Daneben waren zwei Karten abgebildet: eine kleine, gedrängte von Deutschland mit dem Titel: „60 Millionen ohne Raum“ und eine große, weite von Afrika mit der Überschrift: „Raum ohne Volk“."
(http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/8235)

Uff!

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