Sie haben ihre Demo abgesagt!
Hierzu zitieren wir die-stadtredaktion.de , die auch eine schöne FB-Seite betreibt.
"(jb) „Heidelberg ist eine weltoffene und tolerante Stadt“
In Vertretung von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, der sich auf einer Dienstreise im Ausland befindet, sagte Bürgermeister Wolfgang Erichson: „Bei uns leben Menschen von über 150 unterschiedlichen Nationalitäten friedlich zusammen. Dass Heidelberg eine weltoffene und tolerante Stadt ist, haben die Menschen bereits vor vier Wochen eindrucksvoll bewiesen. Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Bürgerinnen und Bürger als vor vier Wochen ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz setzen. Die rechtsradikale Szene ist in Heidelberg nicht willkommen.“
Ein breites zivillgesellschaftliches Bündnis gegen Nazis - Originalbild hier unter diesem Link. |
Schon Anfang Oktober hatten Nazis versucht, in Heidelberg einen Aufmarsch zu veranstalten, waren aber durch Proteste der Bürgerinnen und Bürger gestoppt worden.
Hierzu die Pressemitteilung der Antifaschistischen Initiative
Heidelberg:
"Naziaufmarsch kläglich am
antifaschistischen Widerstand gescheitert
Weit über 2000 Menschen haben den
geplanten Naziaufmarsch in Heidelberg verhindert. Ungefähr 70 Nazis waren
großteils per Bahn angereist, um ihre Versammlung unter dem peinlichen Motto
„Ehre dem Kurfürsten Bismarck“ abzuhalten. Anmelder war der Kreisvorsitzende
der NPD Neustadt/Weinstraße, Klaus Armstroff.
Trotz der kurzen
Mobilisierungszeit hatte sich ein breites Bündnis zusammengefunden, das von den
Kirchen über Gewerkschaften und Parteien bis hin zu autonomen Antifagruppen
reichte. Schon bei der Ankunft der Nazis hatten mehrere hundert
AntifaschistInnen die Bahnhofshalle blockiert. Nur durch einen massiven
Polizeieinsatz gelang es, die Nazis einzeln durch das Bahnhofsrestaurant auf
den eingezäunten Vorplatz zu schleusen. Angesichts der Übermacht der
GegendemonstrantInnen verzichteten die NPD-AnhängerInnen auf Redebeiträge oder
andere inhaltliche Verlautbarungen; nicht einmal Transparente oder Schilder
wurden gezeigt.
Um 15.30 Uhr gaben die Nazis
schließlich auf und begaben sich unter massivem Polizeischutz zu ihren Zügen.
Mit dieser erfolgreichen Blockade des Aufmarschversuchs konnte an die Erfolge
der Jahre 1998, 2001 und 2003 angeknüpft werden, als die Nazis ebenfalls kläglich
gescheitert sind.
Wir begrüßen es, dass sich so
viele Menschen so kurzfristig zusammenfanden, um den Aufmarsch durch ihr
entschlossenes Auftreten zu verhindern. Insbesondere sehen wir es als gutes
Zeichen an, dass die GegendemonstrantInnen sich trotz aller politischen
Unterschiede nicht auseinanderdividieren ließen. Wir werden auch weiterhin
dafür sorgen, dass Heidelberg für Nazis eine No-go-area bleibt.
Antifaschistische Initiative
Heidelberg, 03.10.2012"
Die rechten Extremisten haben in Heidelberg vielleicht keine Chance..
aber wie sieht es in der Provinz aus? Vor allem im Osten?
Richtig richtig braun: http://www.dradio.de/aktuell/1919932/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen