Dienstag, 13. November 2012

Naziaufmarsch kläglich am antifaschistischen Widerstand gescheitert... ABER: Rechtsextremismus nimmt massiv zu!

Yeah! Die Nazis in Heidelberg haben wohl doch noch kalte Füße gekriegt... 
Sie haben ihre Demo abgesagt! 


 
Hierzu zitieren wir die-stadtredaktion.de , die auch eine schöne FB-Seite betreibt. 

"(jb) „Heidelberg ist eine weltoffene und tolerante Stadt“
In Vertretung von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, der sich auf einer Dienstreise im Ausland befindet, sagte Bürgermeister Wolfgang Erichson: „Bei uns leben Menschen von über 150 unterschie
dlichen Nationalitäten friedlich zusammen. Dass Heidelberg eine weltoffene und tolerante Stadt ist, haben die Menschen bereits vor vier Wochen eindrucksvoll bewiesen. Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Bürgerinnen und Bürger als vor vier Wochen ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz setzen. Die rechtsradikale Szene ist in Heidelberg nicht willkommen.“



Ein breites zivillgesellschaftliches Bündnis gegen Nazis - Originalbild hier unter diesem Link.




Schon Anfang Oktober hatten Nazis versucht, in Heidelberg einen Aufmarsch zu veranstalten, waren aber durch Proteste der Bürgerinnen und Bürger gestoppt worden.


Hierzu die Pressemitteilung der Antifaschistischen Initiative Heidelberg:

"Naziaufmarsch kläglich am antifaschistischen Widerstand gescheitert
 
Weit über 2000 Menschen haben den geplanten Naziaufmarsch in Heidelberg verhindert. Ungefähr 70 Nazis waren großteils per Bahn angereist, um ihre Versammlung unter dem peinlichen Motto „Ehre dem Kurfürsten Bismarck“ abzuhalten. Anmelder war der Kreisvorsitzende der NPD Neustadt/Weinstraße, Klaus Armstroff.

Trotz der kurzen Mobilisierungszeit hatte sich ein breites Bündnis zusammengefunden, das von den Kirchen über Gewerkschaften und Parteien bis hin zu autonomen Antifagruppen reichte. Schon bei der Ankunft der Nazis hatten mehrere hundert AntifaschistInnen die Bahnhofshalle blockiert. Nur durch einen massiven Polizeieinsatz gelang es, die Nazis einzeln durch das Bahnhofsrestaurant auf den eingezäunten Vorplatz zu schleusen. Angesichts der Übermacht der GegendemonstrantInnen verzichteten die NPD-AnhängerInnen auf Redebeiträge oder andere inhaltliche Verlautbarungen; nicht einmal Transparente oder Schilder wurden gezeigt.

Um 15.30 Uhr gaben die Nazis schließlich auf und begaben sich unter massivem Polizeischutz zu ihren Zügen. Mit dieser erfolgreichen Blockade des Aufmarschversuchs konnte an die Erfolge der Jahre 1998, 2001 und 2003 angeknüpft werden, als die Nazis ebenfalls kläglich gescheitert sind.

Wir begrüßen es, dass sich so viele Menschen so kurzfristig zusammenfanden, um den Aufmarsch durch ihr entschlossenes Auftreten zu verhindern. Insbesondere sehen wir es als gutes Zeichen an, dass die GegendemonstrantInnen sich trotz aller politischen Unterschiede nicht auseinanderdividieren ließen. Wir werden auch weiterhin dafür sorgen, dass Heidelberg für Nazis eine No-go-area bleibt.

Antifaschistische Initiative Heidelberg, 03.10.2012"
  

Die rechten Extremisten haben in Heidelberg vielleicht keine Chance.. 
aber wie sieht es in der Provinz aus? Vor allem im Osten?

Richtig richtig braun: http://www.dradio.de/aktuell/1919932/

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