Freitag, 1. Oktober 2010

MAPPUS, RECH, STUMPF



Während die Verantwortlichen im Innenministerium und in der Landesregierung das Vorgehen der Polizei in Stuttgart herunterspielen und sich völlig unberührt zeigen, scheinbar bemüht, um jeden Preis die starre Fassade der sicher Regierenden zu wahren, sparen sonstige Politik, Medien und Onlinekommentare nicht mit Vergleichen.

Sind nun "die Polizeimethoden in Stuttgart denen in Nordkorea ähnlich" Ist "die Staatsmacht so hilflos und überfordert angesichts der Bürgerproteste wie 1989 in den ostdeutschen Städten"? Oder zeigt sich hier gar "ein totalitärer Polizeistaat wie im faschistischen Deutschland unter der Herrschaft der NSDAP"?




Wir wollen uns an dieser rhetorischen Spirale nicht beteiligen, denn ohnehin kann man die Antwort kaum hören, gemurmelt unter der harten Maske eines "selbstsicheren Innenministers", der den heftigen Polizeieinsatz anscheinend als bestes Mittel sieht - Die Frage bleibt: Was will er damit erreichen?

Als Teil einer CDU-dominierten Regierung, die sich ein christliches Weltbild auf die Fahnen schreibt, drängen sich uns hier auf jeden Fall eine Menge Fragen auf...



update:

Regierung abgewählt. Ex-Ministerpräsident jetzt führender Manager eines führenden Pharmakonzerns für den "Wachstumsmarkt Brasilien". Prosit! 

Mal sehen, wie die grün-rote Polizei so agieren wird!

2 Kommentare:

  1. Der Wortlaut dieses Artikels lässt ebenfalls Vergleiche zu diversen Agitatoren der Gegenwart und Vergangenheit zu. Seriös wirkt das jedenfalls nicht.
    MfG Baucho

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  2. Wildwelle Redaktion19. Oktober 2011 um 22:05

    Sehr geehrter "Baucho",

    vielen Dank für die Kritik. Sie haben Recht. "Seriös wirkt das jedenfalls nicht."

    Agitation, na ja. Aktivität ja. Und was machen Sie so?

    Wie dem auch sei, wir haben versucht, beim update des Artikels den Wortlaut des Artikels im Sinn unverändert, in der Sprache seriöser zu gestalten.

    PS: Was sagen Sie zur Abwahl der Regierung Mappus?

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